im Pilgersaal in der Wies
Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein -eine Aussage die Hippokrates, einemArzt und Heilkundigen der Antike zugeschrieben wird,hat auch heute noch Gültigkeit.
Elfriede Lochbihler von der Landfrauenvereinigung des KDFB referierte zum Thema "Der Kulinarische Wald" bei einem Frauenfrühstück des Katholischen Frauenbundes Steingaden
Die Natur hält nicht nur Vögel, Insekten und anderen Tieren in Wald und Flur einen vielseitigen Speiseplan bereit,sondern auch für uns Menschen.Besonders reichlich hängen viele wilde Beeren im Herbst an Sträuchern undBäumen.Sie sind nicht nur gesund,sondern schmecken auch gut.Dazu gehören Vogel -u.Kornelkirschen, Holunder, Schlehen sowie Eberesche. Mutter Natur meint es gut mit uns. Auchviele Blätter sind essbar und bekömmlich und für Salate eine köstliche Bereicherung.
Ahorn,Linde oder Birke um nur einige zu nennen.In der Natur tummeln sich aber auch zahlreiche giftige Pflanzen.
Nur verwenden, was hundertprozentigindentifizirbar ist. Von giftigen Blättern wie Efeu oder Eibe Finger davon lassen.
Die Referentin legte ans Herz nur bei trockener Witterung und auch abseits stark befahrener Straßen schonendund in nicht zu großen Mengen zu ernten.
Als krönender Abschluss gab es Kostproben verschiedener selbstgemachter Köstlichkeiten an alle Teilnehmerinnen. Lindenblütensirup, Hagebutten -Zitronenzucker und Schlehenpralinen ließ man sich regelrecht auf der Zunge zergehen.
Für die Liebhaber der deftigeren Küche gab es Holunder Balsamico, Hagebutten-Ketchup oder Schlehenbutter.
Hildegard Lutz 1 Vors.